Gemeinsam Land(wirt)schaft gestalten - Der Niedersächsische Weg im World-Café
Der Niedersächsische Weg ist eine bundesweit einmalige Vereinbarung zwischen Landwirtschaft, Naturschutz und Politik: Das im Mai 2020 unterschriebene Maßnahmenpaket verpflichtet die Akteur*innen, konkrete Maßnahmen für einen verbesserten Natur-, Arten- und Gewässerschutz umzusetzen. Am 20.04.2022 waren etwa 40 Personen aktiv an der Diskussion im Rahmen des Echemer Dialogs über die konkreten Maßnahmen, deren Wirkung und Umsetzbarkeit auf den Betrieben in unserer Region beteiligt.
Das LBZ Echem führte diese Veranstaltung in Kooperation mit dem Bauernverband Nordostniedersachsen und der Biosphärenreservatsverwaltung Niedersächsische Elbtalaue durch.
Ziele der Veranstaltung waren:
- In Dialog treten über die gemeinsame Aufgabe von mehr Natur-, Arten- und Gewässerschutz.
- Perspektiven verschiedener Akteur*innen beleuchten.
- Positive Praxisbeispiele zeigen.
- Handlungsmöglichkeiten für Landwirt*innen diskutieren.
Zielgruppe: Vertreter*innen und Multiplikator*innen aus Landwirtschaft und Naturschutz
Programm:
- Begrüßung und Einführung (Martina Weber / Anne Zetl, LBZ Echem)
- Impuls: Guter Überblick statt Überforderung – Multifunktionale Maßnahmen: Der Niedersächsische Weg praxisnah und konkret (Nora Kretzschmar, LWK Niedersachsen, Fachreferentin Naturschutz)
- World-Café mit 4 Tischen (pro Tisch ca. 20 Min. Austausch und Diskussion)
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Tisch 1: Biotopverbünde erhalten und ausbauen
Dr. Olaf Anderßon, LK Lüneburg, BENe –Projektmanager (Biotopverbund Elbtal Amt Neuhaus).
Wegraine, Gewässerränder, Hecken- und Feldgehölze -
Tisch 2: Landwirt*innen auf dem Niedersächsischen Weg gut beraten
Johannes Heuer, Geschäftsführung BVNON
Wirtschaftlichkeit: Wie können sinnvolle Maßnahme auf den Betrieben finanziert werden?
Erkenntnisse aus der Beratung: Welche Praxiserfahrungen können an die Politik zurückgespiegelt werden? -
Tisch 3: Extensive Grünlandnutzung für mehr Artenvielfalt
Jann Wübbenhorst, Biosphärenreservatsverwaltung Nds. Elbtalaue
Wie werden Agrarumweltmaßnahmen und Vertragsnaturschutz im extensiven Grünland erfolgreich gestaltet? -
Tisch 4: Praxiserfahrungen auf dem Niedersächsischen Weg
Rainer und Dorothea Hagemann, landwirtschaftlicher Betrieb, Bleckede, Projekt Blühpatenschaften
Wie gelingt Arten- und Naturschutz auf meinem Betrieb? Welche Voraussetzungen sind hierfür erforderlich?
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- Pause mit Imbiss
- Präsentation der Ergebnisse durch Gastgeber*innen
- Abschlussdiskussion
Das Programm finden Sie auch unten zum Download.
Die Veranstaltung fand statt in Kooperation mit