Echemer Mutterkuhtagung am 27./28. Mai 2025

Zentrale Ziele der Tagung: 

• Vernetzung und Austausch: Landwirt*innen, Berater*innen und Fachkräfte aus der Landwirtschaft sowie Akteur*innen aus dem Bereich Naturschutz und nachhaltige Landwirtschaft sollen miteinander ins Gespräch kommen, um Wissen und Erfahrungen auszutauschen. 

• Inspiration und Information: Durch Vorträge, Workshops und praxisorientierte Best-Practice-Beispiele erhalten die Teilnehmenden konkrete Impulse, um innovative und nachhaltige Ansätze in der Mutterkuhhaltung umzusetzen. 

• Förderung von Nachhaltigkeit und Klimaschutz: Die Veranstaltung setzt einen klaren Fokus auf zukunftsorientierte Landwirtschaftsmodelle, die Gestaltung der Agrarlandschaft und die ökologische Verantwortung, wirtschaftlichen Erfolg und Tierschutz vereinen.  

Tag 1: Nachhaltigkeit und Naturschutz in der Mutterkuhhaltung 
Der erste Tag widmet sich den Schlüsselthemen einer nachhaltigen und naturschutzorientierten Mutterkuhhaltung und vermittelt den Teilnehmenden konkrete Handlungsmöglichkeiten, wie sie für ihre Betriebe gleichzeitig ökologische sowie ökonomische Vorteile erzielen können: 

• Artenreiches Grünland und regeneratives Weidemanagement: Diese Praktiken tragen zur Erhöhung der Biodiversität bei und fördern eine nachhaltige Nutzung von Weideflächen. 

• Agri-Photovoltaik: Integration von erneuerbarer Energie in die Landwirtschaft zur CO₂-Bindung und Steigerung der Klimafitness von Betrieben. 

• Herdenschutzmaßnahmen: Der Schutz von Weidetieren vor dem Wolf wird als zentrale Herausforderung und Chance für eine nachhaltige Weidewirtschaft behandelt. 

Tag 2: Tierwohl und Tiergesundheit – Klauenpflege und hofnahe Schlachtung 
Der zweite Tag fokussiert auf zentrale Themen des Tierwohls und der Tiergesundheit in der Mutterkuhhaltung: 

• Klauenpflege und Prävention von Erkrankungen: Eine praxisorientierte Auseinandersetzung mit der richtigen Pflege der Klauen zur Steigerung des Wohlbefindens und der Lebensdauer der Tiere. 

• Hofnahe Schlachtung: Ein innovativer Ansatz für eine ethische, tierschutzgerechte und wirtschaftlich tragfähige Schlachtung direkt auf dem Betrieb. Mobile Schlachtungen erfordern eine gute Kommunikation und enge Zusammenarbeit zwischen Fleischer*innen, Landwirt*innen, Tierärzt*innen und Behörden. In der Praxis zeigt sich, dass die Organisation aller Beteiligten eine Herausforderung bei der mobilen Schlachtung darstellen kann. 

Praxisnahe Impulse und Workshops 
Die Tagung bietet eine Vielzahl an interaktiven Formaten: 

• Best-Practice-Vorträge von erfolgreichen Betrieben und Expert*innen, die ihre Erfahrungen und Lösungen teilen. 

• Praxisorientierte Workshops zu Themen wie nachhaltigem Weidemanagement, Tiergesundheit und neuen Technologien in der Landwirtschaft. 

• Offene Diskussionsrunden, in denen die Teilnehmenden ihre Fragen und Ideen einbringen können. 

Ausstellung und Austausch mit Partnerunternehmen 
Parallel zur Tagung wird eine Messe stattfinden, auf der Unternehmen und Dienstleister ihre Produkte und Dienstleistungen präsentieren. Der Austausch mit innovativen Partnern eröffnet den Teilnehmenden neue Perspektiven und Möglichkeiten zur Optimierung ihrer Betriebsführung.